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Donnerstag, der 5. Tag

Rom 5 (1)
Datum:
17. Okt. 2025
Von:
Rainer Wetekam

Heute ging es zum Glück etwas später los. Um 9 Uhr haben wir uns auf dem Weg zum Vatikan gemacht, um den Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp zu treffen. Ein Großteil der Gruppe sah dies als Chance vorher noch den Deutschen Friedhof zu besuchen.

Um 10 Uhr ging es dann los auf den Hügel Gianicolo. Auf dem Weg nach oben kamen wir unter anderem an einer der sieben päpstlichen Universitäten vorbei. Von oben hat man einen guten Ausblick über ganz Rom. Daher wurde dieser Hügel früher zur Überwachung genutzt. Mitten auf dem Hügel steht ein Denkmal mit dem Italienischen Freiheitskämpfer Garibaldi. Übrigens wird jeden Tag um 12 Uhr unterhalb des Platzes ein Kanonenschuss abgefeuert, um an seine Taten zu erinnern.

Auf unserem weiteren Weg, wieder nach unten, befindet sich die „Königliche Spanische Akademie“. Hier kann man ihm Innenhof einen Blick auf die Chiesa di San Pietro in Montorio werfen. Ein kleiner Tempel, der mit seiner Architektur als Vorbild für viele Bauwerke der Renaissance gilt.

Unter dem Hügel Gianicolo befindet sich das Viertel Trastevere. Hier gibt es die Kirche Santa Maria in Trastevere. Es ist die erste Kirche, die Maria geweiht ist. Innerhalb und außerhalb der Kirche befinden sich wundervolle Gemälde der Gottesmutter.

Nach dem Kirchenbesuch mussten wir uns schon von Tobias Schwaderlapp verabschieden, aber nicht, ohne vorher ein paar Tipps für unsere weitere Route zu erhalten.

Gemeinsam als Gruppe sind wir dann in ein Lokal gegangen und haben Pizza, Pasta und Tiramisu verköstigt.

Danach ging es weiter über die Tiber-Insel auf der noch heute ein Krankenhaus steht. Schon früher wurden hier die Kranken der Stadt versorgt.

Als Abschluss sind wir auf einen der sieben Hügel Roms dem Aventin zur Kirche Santa Sabina all‘Aventino gepilgert. Dort findet man am Tor der Basilika die älteste bekannte Darstellung einer Kreuzverehrung.

Auf dem Weg ging es vorbei an einer jüdischen Synagoge, der Bocca della Verità und dem Circus Maximus. Schließlich sind wir mit der Metro zur Basilika St. Paul vor den Mauer gefahren.

Dort fand um 17 Uhr die Abschlussmesse der Romwallfahrt mit Tobias Schwaderlapp und Weihbischof Rolf Steinhäuser statt.

Es war eine ausgelassen Stimmung während der Messe und besonders das Motto-Lied und das Lied Friedensnetz wurden begeistert mitgesungen. Auch die Worte von Weihbischof Steinhäuser und seine Erzählungen ließen uns nachdenken und hinhören.

Man hat gemerkt, dass nicht nur für uns die Wallfahrt etwas Besonderes war. Jede*r Teilnehmer*in kann etwas davon im Herzen mitnehmen.

Zum Abschluss gab es einen großen Applaus für die Band, den Ministrantenarbeitskreis im Erzbistum Köln, der die Wallfahrt geplant hat, und für alle weiteren Beteiligten.

Da dies der letzte Abend in Rom für uns ist, ging es dann in verschiedene Bars, Restaurants oder Cafés.

Lioba

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