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Das Kerpener Kulinarische Kirchen Kino

präsentiert vom KKKK-Team

jeweils sonntags um 16:00 Uhr

 

im Kath. Pfarrzentrum Horrem

Hauptstraße 215

50169 Kerpen-Horrem

 

 

Das Programm 2025 - Erstes Halbjahr:

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Das Programm 2025 - Zweites Halbjahr:

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Die Aktualisierung auf den nächsten Film

erfolgt jeweils einige Tage nach der letzten Veranstaltung!

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Der Film am Sonntag, den 12. Oktober 2025:

„Der Gott des Gemetzels“

Roman Polański * F, D, PL, E * 2011 * 77 Min. * FSK 12

 

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Der Gott des Gemetzels (Originaltitel: Carnage, englisch für „Gemetzel“) ist eine Schwarze Komödie von Roman Polański aus dem Jahr 2011. Der Film basiert auf dem preisgekrönten Theaterstück Der Gott des Gemetzels der französischen Dramatikerin Yasmina Reza. Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly spielen die Elternpaare, deren Aussprache ins Gegenteil umschlägt.

 

 

 

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Handlung
Der Film folgt in der Art eines Kammerspiels zwei Elternpaaren, den Cowans und den Longstreets, die sich zum Gespräch zusammengefunden haben, um eine Handgreiflichkeit zwischen ihren Kindern friedlich beizulegen. Die Handlung spielt größtenteils im Wohnzimmer der Longstreets, mit kurzen Ausflügen in Hausflur, Küche und Bad. Mehrmals entschließen sich die Cowans zum Gehen, doch die Gruppe zieht sich immer wieder in die Longstreet-Wohnung zurück.

 

Darum geht es: Zwei Jungs haben sich in der Schule geprügelt. Die Eltern treffen sich, um über die Situation zu reden und alles zu klären. Doch alles kommt anders, als ein Streit losbricht. Bald schon sind es nicht mehr die Kinder, die ihren Kampf mit Fäusten ausfechten, sondern die Erwachsenen – und ihre Waffen sind Worte.

 

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Die Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Yasmina Reza bringt die klaustrophobisch kammerspielartige Atmosphäre gekonnt auf die große Leinwand. Roman Polanski überzeugt einmal wieder durch seine raffinierten psychologischen Beobachtungen und die perfekte Schauspielführung eines exzellenten vierköpfigen Ensembles. Mal wirkt die Szenerie beklemmend und bedrückend, mal explosiv und vor Emotionen berstend.

 

Der Zuschauer betrachtet die Widersprüchlichkeit und Scheinheiligkeit der bürgerlichen Figuren aus der Distanz und erlebt die pointiert zugespitzten Wortgefechte doch hautnah mit. Grandioses Schauspielkino und entlarvendes Psychodrama zugleich.

 

 

 

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Kritik

„ ‚Gott des Gemetzels‘ bietet ein Dialogfeuerwerk voller satirischer Pointen und humoristischer Highlights, das kaum Pausen zum Atmen lässt. Diese erzählerische Dichte behält auch Polanski in seinem nur 79 Minuten langen Film bei. Was als vernünftiges Gespräch unter Elternpaaren beginnt, wird so fast unausweichlich zu einem Streit voller Vorwürfe, Besserwisserei und schließlich Beleidigungen.

 

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Die vier sehr verschiedenen Protagonisten –
von der Weltverbesserin, die glaubt, alle anderen erziehen zu müssen, bis zum zynischen Anwalt – lassen nach und nach ihre Masken und Hemmungen fallen, um wie Kinder auszuteilen, ohne einstecken zu können. Die Gesellschaftssatire mag nicht gerade subtil ausfallen, aber gerade die Zuspitzung macht sie zu einem köstlichen Vergnügen: Hinter der Fassade des zivilisierten Bürgertums stecken auch nur eitle, unreife Menschen, die mit Stöcken aufeinander losgehen würden, wenn sie Regeln und Normen nicht daran hindern würden.“
– Björn Becher: Filmstarts

 

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„Gleich mehrmals öffnet sich der Boden unter den Figuren, der Hass droht sie zu verschlingen, dann springen sie zurück und bedecken den Abgrund mit einem provisorischen Boden: Small Talk, Schmeichelei, einem Seien-wir-doch-vernünftig! Jedoch, schon ein paar Minuten später tut sich der Abgrund wieder auf, ein Zimmervulkan der verdrängten Wut offenbart sich, es ist der Gott des Gemetzels, der Hass zwischen uns allen. Es ist die pure Mechanik, und sie können nichts dagegen tun,
es ist stärker als sie.

 

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Das Zwanghafte, es sitzt in den Augenfalten von Jodie Foster, im gemütlichen Gesichtsfett von John C. Reilly, im Grinsen von Christoph Waltz, in der bodenlosen Nervosität von Kate Winslet. Wenn man davon redet, dass hier ein Turnier unter Großmeistern stattfindet, dann muss man auch sagen, wer es gewinnt. Es ist der Europäer Christoph Waltz, dessen ergebenes Höflichkeitsgrinsen die Errungenschaft einer offenbar untergehenden Zivilisation ist: ein elastisches, überdehntes, an die Grenzen des Möglichen gehendes Friedenssignal, unter welchem die Mundwinkel und das ganze Waltz-Gesicht zu zerreißen drohen, ein Lächeln, welches an einen überspannten Bogen erinnert: die größte Wut, in einen Habitus umgeschlagen – nach innen gestülpter, konkaver Hass sozusagen.“
– Peter Kümmel: Von schlimmen Eltern. In: Die Zeit

 

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Der Film wurde für zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen nominiert und gewann: Boston Society of Film Critics Award für das beste Schauspieler-ensemble (Kate Winslet, Jodie Foster, Christoph Waltz und John C. Reilly) //
Filmfestspiele von Venedig > Kleiner Goldener Löwe // Círculo de Escritores Cinematográficos > Bestes Drehbuch (Roman Polański)

 

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Die Darsteller und ihre Rollen:

 

 

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Medienzentrale - Erzbistum Köln

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Katholisches Bildungsforum Rhein-Erft

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungsforum Rhein-Erft, Bergheim
Kirchstr. 1b
50126 Bergheim

 

 

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Das Team:

Magdalena Burgwinkel

Georg Firmenich

Florian Müller (Referent)

Katharina Müller

Steffi Müller

Tanja Steinfort-Lecke (Bildungsforum)

Christa Schiffer

Ursula Spantig-Firmenich

 

 

Seien Sie herzlichst gegrüßt und eingeladen,

G. Firmenich