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E-Mail: apo60@t-online.de
 
 
Das Kerpener Kulinarische Kirchen Kino

präsentiert vom KKKK-Team

jeweils sonntags um 16:00 Uhr

 

im Kath. Pfarrzentrum Horrem

Hauptstraße 215

50169 Kerpen-Horrem

 

 

Das Programm 2025 - Erstes Halbjahr:

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Das Programm 2025 - Zweites Halbjahr:

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Die Aktualisierung auf den nächsten Film

erfolgt jeweils einige Tage nach der letzten Veranstaltung!

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Der Film am Sonntag, den 29. Juni 2025:

„Der Vorname“

Sönke Wortmann * D * 2018 * 87 Min. * FSK 6

 

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Der Vorname ist eine deutsche Filmkomödie von Sönke Wortmann aus dem Jahr 2018. Sie handelt von einem Abendessen unter gutsituierten Bürgern, bei dem der Streit um einen provokanten Vornamen umschlägt in persönliche Angriffe, die binnen weniger Stunden langjährige Gewissheiten zerstören. Das zwischen Gesellschaftskomödie und Familiensatire einzuordnende Kammerspiel entstand als Remake eines französischen Films von 2012, der wiederum auf einem zwei Jahre älteren Theaterstück basiert, beide mit gleichlautendem Titel (im Original Le Prénom).

 

 

 

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Handlung
Der Immobilienmakler Thomas wird von seiner Schwester Elisabeth und ihrem Mann Stephan zum Abendessen eingeladen; dieser ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Uni Bonn, sie ist Deutschlehrerin an einem Gymnasium.

 

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Zu Gast ist auch René König, Orchestermusiker und Pflegebruder der Geschwister.

Thomas sieht Vaterfreuden entgegen, was ihn rasch in den Mittelpunkt rückt und ihm sichtlich behagt.

 

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Als man schließlich auch nach dem Namen seines künftigen Sohnes fragt, fordert er dazu auf, ihn zu erraten. Trotz Hilfestellung (Anfangsbuchstabe A, historischer Bezug) kommt keiner auf die Lösung, bis er sie selbst verkündet: Adolf. Zuerst hält man das für einen schlechten Scherz – und im nachfolgenden Streit für einen Tabubruch. Wortführer der Opposition ist Stephan, dem es allerdings nicht gelingt, seinen Schwager argumentativ in die Enge zu treiben. Dass der in der Tat scherzt, erfährt vorerst nur René.

 

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Die Gemüter haben sich etwas beruhigt, als Thomas’ Frau Anna hinzukommt, die Schauspielerin werden will und ein Casting wahrgenommen hatte. Durch ein kapitales Missverständnis entzündet sich neuer Streit, beginnend damit, dass Stephan nun gegen Anna stichelt wegen des geplanten Vornamens, ohne diesen zu nennen. Sie glaubt, er meint den, den ihr Sohn in Wahrheit bekommen soll – Paul, wie sein Großvater, der verstorbene Vater von Thomas und Elisabeth. Stephan wiederum weiß immer noch nicht, dass Thomas tatsächlich geblufft hat, und dieser greift zu spät ein. Als er es tut, ist der Streit längst eskaliert, mit beiderseitigen verletzenden Äußerungen, bis hin zu Annas Attacke, sie lasse sich von niemandem etwas sagen, der seine Kinder Caius und Antigone nennt. […]

 

 

 

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Rezeption

Zwei deutlich unterscheidbare Lager kristallisieren sich in der Erstrezeption durch die Filmkritik heraus. Das eine urteilt insgesamt „positiv mit kleinen Abstrichen“ und stimmt weitgehend überein sowohl in dem, was besonders hervorzuheben ist (vor allem Drehbuch und Schauspieler), als auch darin, wo die kleinen Abstriche zu machen sind (im Schlussteil) und worin diese bestehen (Klischees, Happyend). Ein klar negatives Urteil fällt das zweite Lager, dem ausnahmslos Filmfeuilletons überregionaler seriöser Blätter angehören und das dadurch, obwohl in der Minderzahl, vielleicht sogar die größere Reichweite hat. Die Rezensionen des Tagesspiegel und der Süddeutschen sind nicht weit entfernt von einem Totalverriss, die ZEIT ist nur im Ton etwas milder.

 

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Die Welt bezieht eine Position außerhalb beider Lager. Grundsätzliche Einwände kommen auch hier zur Sprache, aber sie verstellen nicht den Blick auf das, was dem Film gelingt, welche Einsichten er bestenfalls bewirken kann. Eine von ihnen formuliert Hanns-Georg Rodek so: „Die Adolf-Frage ist der Türöffner zu einem Labyrinth von Abgründen, die bisher unter dem Firnis der Zivilisation verborgen lagen. […] Der Schein des Anstands – was kein negativer Begriff ist, sondern friedliches Zusammenleben erst ermöglicht – wird radikal zerstört, analog zu jener Säure der Verrohung, die sich momentan vom virtuellen hindurch ins reale Leben frisst. […] Der Vorname führt diesen Mechanismus unserer Radikalisierung musterhaft vor.“

 

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Medienzentrale - Erzbistum Köln

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Katholisches Bildungsforum Rhein-Erft

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungsforum Rhein-Erft, Bergheim
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50126 Bergheim

 

 

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Das Team:

Magdalena Burgwinkel

Georg Firmenich

Florian Müller (Referent)

Katharina Müller

Steffi Müller

Ulrike Nießen (Bildungsforum)

Christa Schiffer

Ursula Spantig-Firmenich

 

 

Seien Sie herzlichst gegrüßt und eingeladen,

G. Firmenich